über Darts


Entstehung des Dartsports

Der Ursprung des Dartspiels wird in England vermutet. Der Dartsport entstand zwischen 1860 und 1898. Die ersten Wettbewerbe wurden Anfang des 20. Jahrhunderts ausgetragen. Der Name Darts stammt jedoch aus dem Französischen. Darts waren kleine speerähnliche Wurfpfeile die als Waffen eingesetzt wurden. Die Waffe war auch in England bekannt.

Das Dartboard wie wir es heute kennen, wurde 1896 festgelegt.
Die Aufteilung der Zahlen auf dem Board ist wie folgt:
20 - 1 - 18 - 4 - 13 - 6 - 10 - 15 - 2 - 17 - 3 - 19 - 7 - 16 - 8 - 11 - 14 - 9 - 12 - 5


Entwicklung des Dartsports


Ab 1962 war Darts zum ersten Mal im TV zu sehen. Ab 1970 wurden die News of the World Championships übertragen und zur Primetime am Samstag Abend auch weitere Turniere.

1978 wurde von der BBC die ersten Professional Darts World Championships übertragen. Von nun an konnten Profispieler ihren Lebensunterhalt mit dem Dartsport bestreiten.

Im Jahre 1980 war der Dartsport gerade auf seinem Höhepunkt und Spieler wie Eric Bristow, Jockey Wilson und Bobby George waren wahre Superstars auf der Insel.

Bei früheren TV-Übertragungen von Turnieren in England war es den Spielern gestattet zu rauchen und Alkohol zu trinken. Durch einen Sketch wurde das Image des Dartsports negativ beeinflusst und viele Sponsoren zurückzogen. Es verschwanden daraufhin viele TV-Übertragungen aus den Programmen der Fernsehsender. Lediglich die Weltmeisterschaft wurde noch übertragen. Ab 1989 wurde Alkohol auf der Bühne während den vom TV übertragenen Bühnenspiele verboten. Jedoch behielt der Dartsport sein schlechtes Image für die Sponsoren. Viele Profispieler die ihren Lebensunterhalt mit Darts verdienten konnten immer weniger Preisgeld verdienen und wurden, durch den sinkenden Bekanntsheitgrad, zu weniger Exhibitions eingeladen.

Einige Topspieler waren der Meinung das die BDO zu wenig unternimmt um neue Sponsoren zu finden und dafür zu sorgen, dass mehr als ein Turnier im Jahr im TV übertragen wird. Der damalige BDO Vorsitzende Olly Croft ging nicht auf die Forderungen der Spieler ein und somit gründeten 16 Topspieler im Jahr 1992 ihren eigenen Dartverband den sie World Darts Council (WDC) nannten. Die Gründungsmitglieder waren folgende Spieler: Phil Taylor, Dennis Priestley, Rod Harrington, Alan Warriner, Peter Evison, Richie Gardner, Jocky Wilson, Eric Bristow, Keith Deller, John Lowe, Bob Anderson, Cliff Lazarenko, Kevin Spiolek, Jamie Harvey, Mike Gregory und Chris Johns. 

Von da an sollte mit Hilfe eine PR-Beraters das Image des Dartsports und auch die Vermarktung besser werden. Zu Anfangs spielten die Spieler des WDC noch bei BDO Turnieren mit. Sie trugen dabei einen Aufnäher des "WDC". Als die BDO die Spieler aufforderte dieses zu entfernen und es ihnen untersagte eigene Turniere zu veranstalten, kehrten alle Spieler des WDC der BDO den Rücken und gingen ihren eigenen Weg.

Der Pay-TV Sender SKY Sports schloß mit dem WDC einen Exklusivvertrag über die Übertragung von drei WDC Turnieren pro Jahr ab. Mike Gregory und Chris Johns gingen wieder zurück zur BDO. Die verbleibenden 14 Spieler blieben Standhaft und trugen 1994 ihre erste Weltmeisterschaft aus, die Dennis Priestley gewinnen konnte.

Danach wurden die WDC Spieler von allen Turnieren der BDO und des WDF ausgeschlossen. Es wurde sogar gedroht eigene Spieler auszuschließen, sollte sie an Exhibitions teilnehmen, an denen auch WDC Spieler teilnehmen. 

Es kam zum Rechtsstreit. Dieser dauerte drei Jahre und verschlang auf beiden Seiten viel Geld. Am 30. Juni 1997 wurden sich beide Parteien einig.

Die BDO erkannte das WDC an und die Spieler hätten die freie Wahl an offenen Turnieren teilzunehmen. Wie WDC änderte ihren Namen in Professional Darts Corporation (PDC) und erkannte die WDF als weltweiten Dachverband und die BDO als Britischen Dartverband an. 

Es gibt aber bis heute Unstimmigkeiten bezüglich der Teilnahme an Turnieren der beiden Verbände. Theoretisch könnten Spieler zwar an Turnieren aller Verbände teilnehmen, jedoch müssen sie sich trotzdem für einen der beiden Verbände entscheiden. 2018 hat die BDO die Beschränkungen wesentlich gelockert. Der Grund hierfür ist das Qualifikationsturnier für Dartspielerinnen zur PDC World Darts Championship 2019. Die PDC hat aber die Beschränkungen für Tourcard-Inhaber nicht gelockert. 

Dart heute

Die PDC hat es geschafft, dem Dartsport in den letzten Jahren wieder ein besseres Image zu verleihen. Die Zuschauerzahlen steigen bei den Events und auch bei den TV-Übertragungen. Seit 2005 überträgt Sport1 ehemals DSF in Deutschland live die PDC Weltmeisterschaft und einige andere Turniere. Mittlerweile gibt es neben der PDC auch die PDC Europe. In den letzten Jahren haben es immer wieder "Young-Guns" geschafft im Profi-Circuit für Furore zu sorgen. Leider fehlt immer noch ein Deutscher der in der Weltspitze konstant mithalten kann. Jedoch gibt es einige junge vielversprechende Talente in Deutschland.

Die besten Dartspieler der Welt sind Michael van Gerwen, Peter Wright, Simon Whitlock, James Wade, Dave Chisnall, Peter Wright, Gerwyn Price und weitere in den Top 32 der PDC. 

Die besten deutschen Dartspieler (PDC Order of Merit) sind Max Hopp, Martin Schindler und Gabriel Clemens.


Das Dartboard

Das Bullseye liegt auf einer Höhe von 1,73 m und die Abwurflinie (Oche) ist beim Steeldart 2,37 m von der Vorderkante der Scheibe entfernt. Die Boards bestehen heute aus gepressten Sisalfasern und haben im höheren Preissegment eingelassene Drähte (die sog. Spinne) ohne Befestigungsklammern.
Die eingelassenen Drähte haben den Vorteil, dass es weniger Abpraller (Bouncer) gibt. 






Die Dartpfeile

Die Dartpfeile dürfen maximal 50 g wiegen und 50 cm (!) lang sein. Jedoch wiegen die meisten Darts zwischen 16 und 30 g. Die Länge variiert je nach Zusammenstellung des Dartpfeils.




Der Dartpfeil besteht aus folgenden Teilen:

Tip (Spitze)       Barrel       
     Shaft      
    Flight   





Die meisten Steeldarts besitzen feste Spitzen, die nur mit einem Spezialgerät gewechselt werden können. Jedoch kann auch jeder Softdart, mit Hilfe von aufschraubbaren Spitzen für das Spielen auf Steeldartboards ausgerüstet werden.
 

Die Barrels bestehen entweder aus Brass, Nickel oder Tungsten. Empfehlenswert sind immer Barrels aus Tungsten (Wolfram), da diese eine höhere Dichte und somit dünnere Barrels bei höherem Gewicht erlauben. Bis auf wenige Ausnahmen spielen alle Profi- und Ligaspieler mit solchen Barrels.

Shafts/Schäfte gibt es aus Aluminium, Nylon, Kunststoff, Carbon, Titan etc. Es gibt sie in vielen verschiedenen Längen und Ausführungen. Hier beginnt das Ausprobieren, welche Länge für den eigenen Wurfstil am geeignetesten ist. 

Flights gibt es aus Kunststoff und Nylon in vielen verschiedenen Formen, Größen und Farben. Auch hier muss man ausprobieren welche für seinen Wurfstil am Besten geeignet sind.

Darüber hinaus gibt es noch jede Menge Zubehör wie Flightschoner, Flight-Lock-Systeme, Taschen und vieles mehr.



Für den Anfang und den Einstieg in den Dartsport genügt eine qualitativ hochwertige Scheibe (Kosten ca. 35 - 55 €) und ein Satz günstiger Tungsten-Darts (20 - 35 €). Was einem liegt probiert man am Besten in einem Dartfachgeschäft in der Nähe aus. Wer nur einmal in die Welt des Dartsports reinschnuppern möchte, kann an einem Trainingstag bei uns in Ahorn vorbeischauen. 

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden